Der Hinterhof der Welt

In Nigeria haben sie eine Öl-Pipeline angezapft. Und dann ist das Ganze explodiert. 120 Tote. Heute. Doch in Nigeria machen sie das noch oft. Pipelines anzapfen. Die Armen der Armen. Bleibt ihnen ja nichts anderes übrig. Denn Afrika wurde Ende der Neunziger vom Westen beerdigt. Abgeschoben. Vergessen. Als nicht mehr unterstützbar klassiert. Afrika ist der Hinterhof der Welt, der Hinterhof des Westens. Deshalb bauen wir ja auch Gitter rundherum, dass die Afrikaner nicht mehr kommen. Hässlich, echt.
Ach ja: Wenn die Swisscom verstaatlicht werden würde, könnten wir mit dem Gewinn Afrika effektiv unterstützen, so dass die Leute dort nicht mehr Öl-Pipelines, die ja wiederum für unsere Zwecke sind, anzuzapfen brauchen.

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Zuletzt aktualisiert: 10. Feb, 02:01

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