Lebens Stern

Dienstag, 27. Juni 2006

Abdrücken?

Kein Wunder, versagte die Schweizer Nati gestern beim Penaltyschiessen so kläglich: Die verweichlichten Kicker wie z.B. Streller oder Cabanas mussten in ihrem Leben noch nie richtig um was kämpfen. Weder ums Essen, noch ums Durchsetzen in der Gesellschaft (fussball-spielende Kinder waren und sind ja eh die coolen), noch bis zur Verzweiflung um eine Frau, noch ums Wasser, noch ums Überleben, noch ums Leben. Und genau deshalb fehlt ihnen die Kaltschnäuzigkeit, der Instinkt, der Killerwille dazu, diese verdammte Kiste endlich zu machen.
Deshalb: Der Schweizer Nati ab 6 Monaten vor EM/WM den Kontakt zur Aussenwelt verbieten und mit Tunnelbau-Arbeitslager drohen, wenn sie nicht abdrücken. Glaubt mir, das würde funktionieren!

Dienstag, 13. Juni 2006

Das Kreuz auf der Backe

Ich mein, ich freu mich ja auch auf den Match heut'Abend. Wenn wir den Schneggenessern zeigen können, wo's lang geht. Aber im Coop in St. Gallen ist heute Mittag jeder Verkäufer mit grossen, angemalten Schweizer-Flaggen auf den Baggen rum gelaufen. Ich finde, das sieht total bescheuert aus. Und ich glaube, die Verkäufer finden das auch und noch schlimmer: Sie wissen, dass wir finden, dass das unglaublich bescheuert aussieht. Hopp Schwiiz!

Sonntag, 11. Juni 2006

Der Di-Di-Dia-Apotheker

Vorhin in der Apotheke am Zürcher Hauptbahnhof. Vor mir ein klassisches Traveller-Pärchen, er den Lonley-Planet in der Hand, sie am Tresen und erklärt die Sachlage. Ihm geht schlecht. Doch noch schlechter gehts dem jungen Apotheker. Denn noch ist seine Diagnose nicht fertig. "Äh, äh", wetzt er hinter der Theke umher - und fragt seine ältere Arbeitskollegin: "Äh, du, äh, weisst du, was Durchfall auf Englisch heisst?" "Keine Ahnung", entgegnet sie. Ich wollte schon helfen, ist mir das gesuchte Wort von meinen Reisen her doch ausgiebig bekannt. Ein inneres Bedürfnis jedoch hält meine Zunge davor zurück, zu sprechen. Vielmehr geniesse ich dieses kleine Schauspiel. Und siehe da: nach bangen Sekunden hilft die eben frei gewordene Chefin und flüstert "Diarrhoe" in des jungen Apothekers Ohr. Der marschiert zurück zum Tresen, wirft dem weiblichen Teil des Pärchen einen verschwörerischen Blick zu und stottert: "You have Di-Di-Dia...äh...äh". Sie lächelt und schon greift ihr Freund (der Patient) helfend ein: "Yes. Diarrhoe." Danach ging es wie der Blitz. Der Apotheker wusste endlich, dass der englisch sprechende Kunde Durchfall hatte und konnte das Immodium über den Tresen schieben.
Welcome to Downtown Switzerland!

Donnerstag, 25. Mai 2006

Verschwundener Blog

Einfach mal zum Klarstellen: Wäre der Blog nicht einfach plötzlich gelöscht worden, hätte Roter Stern wohl kaum so ein Trara darum gemacht. Da ausgerechnet zu der Zeit, als der Blog gemäss Auskunft der Twoday(Knallgrau)-Technik gelöscht worden ist (siehe Kommentare von BloggingTom), die betroffene Blog-Ownerin absolut keinen Netz-Zugriff hatte, muss man effektiv von der Löschung durch den Blog-Betreiber ausgehen. Siehe auch deren AGBs (natürlich auf Österreich bezogen). Naja: Letztlich bestehen bleibt die Tatsache, dass sich da jemand (Gamski) zwar gerne in die Öffentlichkeit stellt, es aber absolut nicht ertragen kann, wenn dann jemand nicht ganz so toll über sie schreibt. Kurz: Schlechte Voraussetzungen, um in diesem System für längere Zeit erfolgreich zu bestehen.

Mittwoch, 24. Mai 2006

Sie ist zurück

Es gibt noch gute Nachrichten auf dieser Welt. Una como ninguna hat nach dem ganzen Theater der letzten zwei Tage neu gestartet. Viel Spass und willkommen zurück!

Blog selbst gelöscht?

Erst mal: Schön zu sehen, dass der "Una como ninguna"-Blog nicht so sang- und klanglos stirbt. Eigentlich wollte Roter Stern Zürich heute seine DDR-Rubrik eröffnen, aber aufgrund der Aktualität hier noch kurz ein paar News.
BloggingTom hat heute Nachmittag offensichtlich recherchiert (danke, ist immer gut, wenn es (noch) Leute gibt, die die Wahrheit wissen wollen) und gepostet, dass der Skin des "Una como ninguna"-Blog von der Userin selbst am 23. Mai um 14:49 gelöscht worden ist. Es ist unmöglich, dass die Userin um diese Zeit ihren Skin selbst gelöscht hat, da sie - wie Roter Stern Zürich weiss - an einem Ort ohne Netzanschluss war.
Was auch immer passiert ist. Zum Denken anregen dürfte die Tatsache, dass sich die gute Patrischa auf diesem Blog nicht gegen die Vorwürfe, sie hätte via Telefon oder Mail den Blog löschen lassen, gewehrt hat.
Wie dem auch sei. Ich glaube leider nicht, dass "Una como ninguna" eine Wiedergeburt erlebt, würde mich aber sehr freuen, wenn das dennoch geschehen könnte. Aber andererseits ist klar, dass einem mit diesem Hickhack auch die Lust am Bloggen vergehen kann.

Miss-Stimmung

Dieses Hick-Hack um die Miss-Stimmung einer Miss-Züri-Kandidatin (die ganze Geschichte hat mit dem Blog von Roter Stern Zürich absolut nichts zu tun) geht mir ziemlich auf die Nerven. Denn mich interessieren Wahlen von geltungssüchtigen Partygirls nun mal wirklich nicht. Ich habe da echt andere Prioritäten in meinem Leben gesetzt - liegt vielleicht auch am Alter. Kurz: Ich hoffe, hiermit die leidige Diskussion um die beinahe Amok laufende Scarlett G. und deren Spams hier auf diesem Blogg mit diesem Beitrag beenden zu können. Im Notfall werden die entsprechenden Beiträge Offline gesetzt. Gute Nacht allerseits.

Dienstag, 23. Mai 2006

Miss-Zürich-Kandidatin erreicht Zensur

Sind wir hier in einer Diktatur? Miss-Zürich-Kandidatin S. G. hat tatsächlich erreicht, dass wegen einiger harmloser Kommentare über ihren Auftritt an der Miss-Züri-Wahl gleich ein ganzer Blogg gelöscht wird! Als ehemaliger Medienschaffender bin ich der Meinung, dass diese Handlung effektiv gegen das schweizerische Gesetz ist, nicht aber gegen das österreichische. Weil der Blog in Österreich gespeichert war, hat Frau G. diese Absurdität erreicht.
So etwas versteht Roter Stern Zürich absolut nicht. Deshalb kommt bald der eigene Webspace. Auf dem es dann selbstverständlich auch Platz für den abgewürgten Blogg unserer "Una como ninguna" gibt.

Sonntag, 21. Mai 2006

Peinliche und rassistische Moderation: Sandra Studer

Schrecklich, was die Schweizer Bünzli-TV-Moderatorin Sandra Studer vor fünf Minuten da am TV abgezogen hat: Studer moderierte den Eurovision-Song-Contest. Dabei hat es der Schweiz (wen wunderts bei diesem Weichspülsong und wen wunderts, wenn die unsägliche Claudia D'Addio ("Cablecom, D'Addio, was dörf ich für Sie tuä?") mit von der Partie ist?) lediglich für 30 Punkte gereicht. Gewonnen haben die Finnen mit einem ziemlich rockigen Song und mit einer Band, deren Mitglieder in Monster-Kostümen auftraten. Nun war die Moderatorin Studer vom Resultat anscheinend so enttäuscht, dass sie Sätze wie "...hmmm, diese Monster können ja nicht mal sprechen... ...sie können ja nicht mal danke sagen... die können ja nur mit den Zähnen fletschen..." von sich gab. Und noch weitere Gemeinheiten: "...die sehen ja komisch und unsympathisch aus... ...die sind unanständig..." und so weiter. Kurz: Die Moderatorin liess sich hinreissen, völlig emotionale und unüberlegte Sätze live über einen Sender, für den wir alle teuer bezahlen müssen, raus zu lassen. Dabei beleidigte sie nicht nur die Rockbands, sondern gleich auch noch alle Finnen, die finnische Nation und somit ganz Skandinavien. Somit wirkten ihre Sätze auch ziemlich rassistisch.

Persönlich erwarte ich mindestens eine öffentliche Entschuldigung von Frau Studer - besonders auch all den Finnen gegenüber, die in der Schweiz wohnen - bis spätestens Mitte nächste Woche. Ansonsten: Absetzen und nie mehr ans Mik und an den TV lassen - diese Zwetschge!

Donnerstag, 18. Mai 2006

Werbung im Coop in Sankt Gallen

Schon letzte Woche habe ich gedacht, dass da etwas anders läuft im Coop in St. Gallen. Dass es nicht dasselbe ist wie in Zürich. Seit heute weiss ich, warum. Es liegt an der Werbung, die plötzlich durch die Lautsprecher tönt: So erklang eine Frauenstimme: "Du!" Ein paar Sekunden später dann eine Männerstimme: "Waa isch, hoi?" Frauenstimme: "Hämmer enard no gnuäg WC-Papier, hoi?" Männerstimme: "Nai du, es hät nüme viel ume." Frauenstimme: "Da hani no halbä tenggt, hoi. Aber macht nüt. Diä Wuchä nämli gits im Coop Öko-Plan-Weezee-Papier zwölf Rolle zum Priis vo acht..."

Hammer, nicht? Ich habe mir dann vorgestellt, da hocken eine Verkäuferin und ein Verkäufer backstage und sagen: "Du. Ez machä mär no e tschädderigi Werbig, hoi!"
Sachen gibts, die gibts in Zürich nicht.

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