Miss-Zürich-Kandidatin erreicht Zensur
Sind wir hier in einer Diktatur? Miss-Zürich-Kandidatin S. G. hat tatsächlich erreicht, dass wegen einiger harmloser Kommentare über ihren Auftritt an der Miss-Züri-Wahl gleich ein ganzer Blogg gelöscht wird! Als ehemaliger Medienschaffender bin ich der Meinung, dass diese Handlung effektiv gegen das schweizerische Gesetz ist, nicht aber gegen das österreichische. Weil der Blog in Österreich gespeichert war, hat Frau G. diese Absurdität erreicht.
So etwas versteht Roter Stern Zürich absolut nicht. Deshalb kommt bald der eigene Webspace. Auf dem es dann selbstverständlich auch Platz für den abgewürgten Blogg unserer "Una como ninguna" gibt.
So etwas versteht Roter Stern Zürich absolut nicht. Deshalb kommt bald der eigene Webspace. Auf dem es dann selbstverständlich auch Platz für den abgewürgten Blogg unserer "Una como ninguna" gibt.
climber90210 - 23. Mai, 20:15
Verwirrspiel
Wer übrigens Journalismus studiert, sollte wissen, dass im schweizerischen Presserecht es durchaus möglich ist, über Personen, die sich bewusst in die Öffentlichkeit stellen - Miss-Kandidatinnen gehören zweifelslos dazu - zu berichten. Positiv und negativ. Handelt es sich bei den Angegriffenen aber um Privatpersonen, die sich nicht in die Öffentlichkeit stellen, so wird ein Angriff zum Beispiel auf einem Blogg durchaus auch mal als Verletzung der Ehre gewertet.
Aber über eine Person zu schreiben, die berühmt werden will, um - Zitat von S. G. am 3.4.06 im Tagblatt der Stadt Zürich - «Ich möchte unbedingt ins Medienbusiness! Deshalb kandidiere ich auch für die Wahl zur Miss Zürich» später ihre berufliche Laufbahn besser antreiben zu können, ist durchaus legitim und zum guten Glück in diesem Land noch erlaubt!